Die „Filderstudie“

Für die zukünftige Entwicklung von Neuhausen sind südlich der Autobahn große Gewerbegebiete vorgesehen. Im Osten und Westen unseres Ortes sollen Felder für Wohnbebauungen, Sportflächen und Straßen weichen.

Des Weiteren empfiehlt die Filderstudie für Neuhausen…

  • Nachverdichtungen der Wohnbebauung entlang der S-Bahnverlängerung. Es sollen verdichtete Wohn- und Mischquartiere entstehen.
  • großflächige Produktionsstandorte mit direkter Autobahn- und S-Bahnanbindung im Norden unseres Ortes und zwischen Sielmingen und Neuhausen.
  • eine interkommunale Gewerbefläche als regionaler Gewerbeschwerpunkt, zwischen Neuhausen und A 8.

Wir meinen, dieses Szenario gefährdet die Identität von Neuhausen, die Lebensqualität der BürgerInnen und die Existenz der verbliebenen landwirtschaftlichen Betriebe. Es ist außerdem so nicht notwendig, da es in der Region Stuttgart in den bereits ausgewiesenen Flächennutzungsplänen noch 2000 Hektar bisher ungenutzte Flächen gibt. Es stehen also insgesamt noch ausreichend bebaubare Flächen zur Verfügung. Ausgleichflächen (ein flächenmäßiger Ausgleich für Bebauungen auf Flächen im Außenbereich) sind schon seit dem Bau der Messe auf den Fildern nicht mehr zu finden. Es musste damals schon ein Ablass in Höhe von 17 Mio. DM in Naturschutzfonds bezahlt werden. („Aus diesem Grund hat die Planfeststellungsbehörde gem. § 11 Abs. 3 S. 4, Abs. 5, Abs. 6 NatSchG eine Ausgleichsabgabe in Höhe von 17 Mio. DM festgesetzt.“ – Seite 961 des Planfeststellungsbeschlusses).

Informationen und Meinungen von Umweltverbänden finden Sie unter:


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